Die Tränen des Pep
Persönlicher Fußball-Blog von Christian Falk - Fußball-Chef der BILD-Gruppe. Insider-Berichterstattung über den FC Bayern München und der DFB Nationalmannschaft.
Christian Falk, Sport Bild, Fußball-Chef der BILD-Gruppe, Reporter, FC Bayern München, Nationalmannschaft, DFB, Sportjournalist
435
post-template-default,single,single-post,postid-435,single-format-standard,bridge-core-2.3.3,ajax_fade,page_not_loaded,,vertical_menu_enabled,qode-overridden-elementors-fonts,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-21.9,qode-theme-bridge,disabled_footer_top,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-6.2.0,vc_responsive,elementor-default,elementor-kit-15393

Die Tränen des Pep

Die Tränen des Pep

Nein, die Bayern-Fans haben auch ganz zum Schluss nicht seinen Namen gerufen. Nicht mal, als seine Spieler Pep Guardiola direkt vor ihrer Kurve in die Luft warfen. Dennoch geht der Spanier dank des Pokalsiegs in Berlin als ein anderer Trainer, als derjenige, der den FC Bayern zuvor drei Jahre mehr mit dem Kopf als mit dem Herzen gelenkt hat. Guardiola zeigte nach seinen zweiten Double Gefühle, man möchte sagen: endlich! Erst verbarg der Trainer seine Tränen noch in den Händen, bald zeigte er sie ganz offen und glücklich mit einem Lächeln. Pep, der Mensch – so hat er sich vielleicht in seiner Ära nicht oft genug gezeigt. Vielleicht hätte Deutschland ihn dann besser verstanden. Im Fußball kann man nicht nur Titel gewinnen, sondern auch Herzen. Manchmal braucht es gar kein Triple, damit auch nach einem Abschied zu Manchester City nix hängen bleibt. Menschlich nachvollziehbare Emotionen können für ein besseres gegenseitiges Verständnis reichen. Servus, Pep!